Populistische Strömungen und Parteien haben schon seit einiger Zeit überall in Europa Zulauf. Die gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung werden immer deutlicher sichtbar. Mit der Frage, was der populistische Trend für die europäische Idee bedeutet, befasste sich im vergangenen Jahr eine Tagung an der Schader Stiftung in Darmstadt: „Populismus: Weckruf für Europa?“
Anlässlich dieser Tagung interviewte Christiane Wessels Prof. Dr. Dirk Jörke, der an der TU Darmstadt am Institut für Politikwissenschaften tätig ist.
Zwei Fragen standen im Zentrum:
- Warum ist es gefährlich, Populisten nur mit moralischen Argumenten zu begegnen?
- Wenn man Populismus unter anderem als eine Art gesellschaftliches Korrektiv versteht, worauf verweist der dann?