Talkrunde am 22.03.22, 19.00-21.00 Uhr: Provokation und Reaktion – Ist christliche Schöpfungstheologie nicht doch mehr als Blühwiesenromantik?

Endlich – die deutschsprachige Theologie beschäftigt sich mit ihrem ureigenen Kern, der Frage der Schöpfung. „Schuld“ daran trägt der Bochumer Systematische Theologe Prof. Dr. Dr. Günter Thomas. Er hat vor Weihnachten 2021 auf zeitzeichen.net eine Debatte über die „Blühwiesenromantik“ deutscher Öko- Theologie angestoßen. Eine solche herkömmliche, romantisierende Öko-Theologie tauge nichts, so (s)ein kurzes Fazit.

Vielstimmig ist der bisher nur aus Tenor- und Basstönen bestehende Chor des Rekurses auf die steile These von Thomas gewesen. Wir, die Veranstalter*innen, picken eine Perle heraus – die Reaktion von Prof. em. Dr. Peter Scherle, ehemaliger Direktor des Theologischen Seminars der EKHN in Herborn. Er widerspricht Thomas nicht, stellt vielmehr seine eigenen Überlegungen daneben.

Wir wollen die Thesen, die biblischen Begründungen und die Folgerungen von Günter Thomas und Peter Scherle im Gespräch näher verstehen, aufeinander beziehen und auch kritisch nachhaken – um dann gemeinsam darauf zu schauen: Was kann die Aufgabe von Theologie und Kirche in der ökologischen Krise sein?

Sie sind herzlich eingeladen, an dieser theologischen Entdeckungsreise auf dem Weg zu einer wahrhaft nachhaltigen Schöpfungstheologie teilzunehmen. Und mit Ihren Fragen und Bemerkungen im Verlauf der Diskussion diesen Weg mit zu charakterisieren. Ein Weg, der in Kirche und Gesellschaft das Interesse an der überlebenswichtigen Frage des „Wie wollen wir in Zukunft leben?“ stärken wird, damit Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht bloß leere Worthülsen bleiben und das Jenseits im Diesseits aufblühen kann.

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Sie erhalten eine Bestätigung Ihrer Anmeldung. Den Online-Link zu den Veranstaltungen erhalten Sie spätestens am Tag vor der jeweiligen Veranstaltung. Bitte schauen Sie dazu in Ihr Email-Postfach! Die Teilnahme ist kostenfrei! Die Anmeldung ist per E-Mail an u.reinhart@zgv.info möglich, den Flyer können Sie hier herunterladen.

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