Oder reproduzieren sie häufig nur schon bestehende Diskriminierungen? Darüber diskutierten aus der Genderperspektive die Soziologin Bianca Prietl von der Universität Linz, die Rechtswissenschaftlerin Wiebke Fröhlich von der Universität Frankfurt und Prof. Raylee Hühne von der Fachhochschule Ostwestfalen vom Fachbereich Informatik am 20.10. 2020 in der Evangelischen Akademie Frankfurt. Alle drei Referent*innen waren sich einig: Eine neutrale Technik gibt es nicht. Wir leben in hierarchischen Verhältnissen, und das spiegelt sich auch in Technik wider. Dennoch gibt es Wege zu einer gerechteren Gestaltung – auch und gerade beim Einsatz von Algorithmen, die schon jetzt großen Einfluss auf unseren Alltag haben. Die Forderungen lauten: mehr Transparenz und Partizipation, besonders dann, wenn öffentliche Gelder in die Entwicklung von Algorithmen fließen.
Eingeladen hatte der Arbeitskreis Gender der Evangelischen Akademie Frankfurt, zu dem auch die Referentin für politische Bildung im Zentrum Bildung gehört. Moderiert wurde die zweistündige Diskussion von Vera Linß vom Deutschlandfunk.
Einen fünfzehnminütigen Zusammenschnitt der Highlights finden Sie hier: