In unserer heutigen, digital geprägten Welt spielt künstliche Intelligenz (KI) eine immer größere Rolle, auch im Bildungsbereich. Vor dem Hintergrund aktueller Themen wie Fake-News, Manipulation durch KI und dem Verbot von ChatGPT in Italien wurde unter anderem der Begriff der K.I.- Kompetenz geprägt – ein Oberbegriff für notwendige Skills im Umgang mit dieser neuen Technologie sowie der eigenverantwortlichen Teilhabe in einer digitalisierten Gesellschaft.
Birgit Aschemann von erwachsenenbildung.at betont in ihrem Beitrag die Bedeutung der KI-Kompetenz in der heutigen Zeit, in der künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft immer stärker prägt. Sie schlägt vor, dass es wichtig ist zu wissen, wie KI-Tools funktionieren, wie sie trainiert werden und welche Prozesse sie durchlaufen, um ein Verständnis für ihre Möglichkeiten und Grenzen zu entwickeln. Sie betont auch, dass man wissen sollte, wann und wie KI eingesetzt werden sollte und welche Aufgaben besser von Menschen übernommen werden sollten. Um die KI effektiv zu nutzen, ist es wichtig, die Bedienung der KI-Anwendungen zu beherrschen und dabei immer auf den Datenschutz und die Datensparsamkeit zu achten.
Aschemann weist zudem darauf hin, dass die Fähigkeit, KI-Ergebnisse kritisch zu prüfen und ihre Verlässlichkeit einzuschätzen, entscheidend ist, um fehlerhafte oder ungenaue Ergebnisse zu erkennen und entsprechend zu handeln. Dabei sollten rechtliche Aspekte wie Urheberrechtsfragen, Lizenzen und Eigentumsverhältnisse im Zusammenhang mit KI-Produkten nicht außer Acht gelassen werden. Um die weitreichenden Folgen von KI und die Notwendigkeit von Regulierungen auf gesellschaftspolitischer Ebene besser zu verstehen, betont sie die Bedeutung der Einschätzung gesamtgesellschaftlicher Effekte.
Schließlich stellt Birgit Aschemann heraus, dass es für Bildungsprofis wichtig ist, sowohl die Didaktik und Vermittlung von KI-Kompetenzen zu beherrschen, als auch ein Verständnis dafür zu haben, wie KI in den Bildungsbereich integriert werden kann, um Lernprozesse zu unterstützen und zu optimieren.
Fest steht, dass künstliche Intelligenzen – wie viele neue Technologien – einen großen Einfluss auf unsere Gesellschaft, unsere Kommunikation und unsere Bildungsräume haben werden und wir uns als Bildner*innen uns mit dem Themenfeld beschäftigen müssen, um weiterhin zeitgemäße und aktuelle Bildung anbieten zu können. Denn auch in diesem Bereich gilt, dass Menschen, die sich in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft eigenständig und selbstbestimmt bewegen wollen, sich in ihr auskennen müssen.
KI wird das gesamte Bildungssystem umkrempeln, umso wichtiger ist es, dass sich alle in diesem Bereich Aktiven damit intensiv auseinandersetzen. Insbesondere was das „kritische Prüfen“ angeht, denn bisher gibt es keine KI, die nicht auch „halluzuniert“, wenn ihr keine Daten vorliegen.
Ein tolles Beispiel für das Lernen mit ChatGPT gibt Henry Hasselbach in seinem Video:
Lerne mit ChatGPT & KI alles einfacher und schneller!
Sorry, versehentlich „Enter“ gedrückt. Zum Lernvideo gehört noch die URL:
https://www.youtube.com/watch?v=i-s8PgpaLwY