Wenn es um den Einsatz von KI in der Arbeitswelt geht, befürchten viele Menschen einen massiven Verlust von Arbeitsplätzen. Trotz dieser Befürchtungen zeigt eine aktuelle IBM-Studie, dass viele Führungskräfte und Mitarbeiter die Chancen des Einsatzes von KI sehen. 80 Prozent der befragten Personen glauben, dass generative KI die Art der Arbeitsplätze und die Anforderungen an die Mitarbeiter*innen verändern wird. Dennoch wird erwartet, dass KI Arbeitsplätze nicht vollständig vernichten wird. Vielmehr werden neue Arbeitsplätze in anderer Form entstehen.
Die IBM-Studie betont, dass KI Menschen nicht ersetzen wird, aber Menschen, die KI nutzen, könnten Menschen ersetzen, die dies nicht tun. Es wird erwartet, dass KI den Kundenservice und das Marketing revolutionieren wird, wobei Menschen weiterhin eine Rolle spielen werden. Unternehmen sollten nicht nur versuchen, herkömmliche Geschäftsprozesse zu automatisieren, sondern auch ihre Geschäftsmodelle grundlegend überdenken, um echte Produktivitätsgewinne zu erzielen.
Dieses Überdenken lässt sich auch sehr gut in den Bildungsbereich übertragen. In Zeiten, in denen eine generative KI in sekundenschnelle Text- und Testaufgaben erstellt und Bildner*innen nicht mehr unterscheiden können, ob ein Ergebnis von einem Lehrnenden oder einer KI stammt, stösst die technische Entwicklung einen transfomativen Prozess an, der keineswegs die Bildner*in überflüssig machen wird, aber die Notwendigkeit neuer Bildungsformate und Prüfungskriterien herausstellt.