Der Achte Altersbericht verweist auf den Nutzen und die Chancen, die für ältere Menschen in der Digitalisierung liegen. Er geht zudem auf die Bedeutung digitaler Kompetenzen für eine gelingende Teilhabe am modernen, gesellschaftlichen Leben ein. Die konstruktive Anwendung digitaler Technologien wirken sich erfahrungsgemäß positiv auf Lebensbereiche wie Wohnen, Mobilität, soziale Integration, Gesundheit, Pflege oder das Leben im Quartier aus. So gesehen ermöglicht die Digitalisierung gerade im Alter viele Dinge, um möglichst lange ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben führen zu können. Digitalisierung schafft folglich ein gutes Stück Lebensqualität und für viele bietet gerade die derzeitige Pandemie-Situation die Chance, sich mit den Möglichkeiten digitaler Technik auseinanderzusetzen.
Übrigens: seit 1994 ist eine Bundesregierung verpflichtet, in jeder Legislaturperiode einen Bericht zur Lebenssituation von älteren Menschen in Deutschland zu erstellen. Dazu werden unabhängige, interdisziplinär aufgestellte Sachverständigenkommissionen gebildet. Folgende Altersberichte sind bisher erschienen:
1993: Erster Altersbericht „Die Lebenssituation älterer Menschen in Deutschland“
1998: Zweiter Altersbericht „Wohnen im Alter“
2001: Dritter Altersbericht „Alter und Gesellschaft“
2002: Vierter Altersbericht „Risiken, Lebensqualität und Versorgung Hochaltriger – unter besonderer Berücksichtigung demenzieller Erkrankungen“
2006: Fünfter Altersbericht „Potenziale des Alters in Wirtschaft und Gesellschaft. Der Beitrag älterer Menschen zum Zusammenhalt der Generationen“
2010: Sechster Altersbericht „Altersbilder in der Gesellschaft“
2016: Siebter Altersbericht „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“
Link zum Achten Altersbericht der Bundesregierung: www.bmfsfj.de/altersbericht