Collaboard – Digitales Flipchart und Whiteboard aus der Schweiz

Was das Arbeiten mit digitalen Metaplankarten, Flipcharts und Whiteboards betrifft, hatten wir hier im Blog ja bereits etwas zu Miro geschrieben. Trotz der enormen Funktionsvielfalt ist jedoch immer wieder die englischsprachige Oberfläche als Kritikpunkt genannt worden, vor allem in der Bildungsarbeit mit älteren Menschen.

In diesem Zusammenhang wurden wir auf das Tool „Collaboard“ aus der Schweiz aufmerksam gemacht, ein interaktives Whiteboard mit ähnlicher Funktionsweise und deutschsprachiger Oberfläche. Direkt aufgefallen ist eine Funktion, die ich schon länger bei Miro vermisse, nämlich dass Board-Mitarbeiter*innen, die über einen Freigabelink (und ohne Registrierung) teilnehmen ihren Namen festlegen können. Das erleichtert ungemein das Teamwork im Board, fällt es bei größeren Gruppen doch etwas schwerer, zwischen 59 „Anonym“ zu differenzieren. Darüber hinaus werden vergleichbare Funktionen geboten, Vorlagen, Karteikarten, Präsentationsmodus etc.

Genau wie bei Miro gibt es einen kostenlosen Basisaccount, in dem es aber nicht möglich ist, Teilnehmer*innen einer Veranstaltung ohne Registrierung einzuladen. Diese Funktion steht erst in den Bezahlvarianten zur Verfügung. Einen komplett kostenlosen EDU-Account gibt es hier leider nicht, jedoch werden Bildungseinrichtungen starke Rabatte angeboten.

Subjektiv betrachtet, macht das Arbeiten in Collaboard wirklich Spaß, obwohl noch nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen bzw. im Firefox Browser funktionieren, aber das soll sich bald ändern. Auch in verschiedenen Praxis-Situationen hat sich Collaboard bereits bewährt.

Ich denke, wir befinden uns gerade in einer sehr aufregenden Zeit, in der viele Innovationen und neue Dienste entstehen und wer in diesem Zusammenhang ein solches Tool mit deutschsprachigem Support und Serverstandort Schweiz sucht, ist hier an einer guten Adresse.

2 Kommentare

  1. Eine Ergänzung zum Datenhosting ->
    Die EDU Umgebung läuft immer über die Schweizer Server.
    Das Public hosting wird in den Niederlanden getätigt.

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